Vier neue Atemschutzgeräteträger ausgebildet

4 Feuerwehrangehörige besuchten auf Landkreisebene den 126. Lehrgang für Atemschutzgeräteträger. Begonnen hat der Lehrgang bereits im März. Jedoch wurde dieser dann nach nur einen Samstag wegen der Corona-Pandemie abgebrochen. Damit dieser Lehrgang doch noch abgeschlossen werden konnte, wurde vom Fach-KBM Atemschutz Hans Kulzer ein Hygienekonzept erarbeitet. An den beiden Samstagen, 12. und 19. September konnte der Lehrgang unter sehr strengen und umfangreichen Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen abgehalten werden. An somit insgesamt drei Samstagen mit rund 24 Stunden lernten die Teilnehmer den Umgang mit dem Atemschutzgerät, das richtige und vielleicht auch lebensrettende Verhalten bei schwierigen Situationen im Einsatz. Auch wurde aufgezeigt wie viele Atemgifte im Brandrauch sein können und welche Wirkungen diese ungeschützt haben können. Die große Verantwortung, die der Atemschutztrupp im Einsatz hat, wurde bei so manchen Übungen in verrauchten Räumen jedem Teilnehmer gleich bewusst. Bei einem simulierten Kellerbrand, einem Werkstattbrand und einem Wohnungsbrand bekamen alle gleich die Grenzen der körperlichen Belastung zu spüren. Dabei ging es immer wieder um vermisste Personen, die gerettet werden mussten und auch verschiedene Gefahrenschwerpunkte, die den Atemschutzgeräteträger auch im Einsatz fordern. Ein praktischer Leistungstest fand in der Atemschutzübungsanlage statt. Hier wird auf das Anlegen des Atemschutzgerätes und den Durchgang großen Wert gelegt. Bei verschiedenen Stationen wurde die Teilnehmer in Schlauchmanagement, Einsatztaktik, Notfalltraining und Gerätekunde geschult. Anschließend fand eine schriftliche Prüfung statt, die von allen mit einem guten Ergebnis abgelegt wurde. Nach Bekanntgabe des Prüfungsergebnisses dankte Kreisbrandmeister Kulzer den Teilnehmern für ihr Engagement und wünschte allen neuen Atemschutzgeräteträgern viel Glück und Erfolg. Kulzer bedankte sich ganz besonders bei seinem Stellvertreter Kreisbrandmeister Johannes Pichlmayr, den Ausbildern Hans Kiermaier, Markus Hirthammer, Thomas Kerscher, Andreas Bosl, Daniel Haider, und Peter Baumann. Weiter galt sein Dank der Feuerwehr Dingolfing für die Überlassung der Räumlichkeiten in der Feuerwache, sowie der Feuerwehr Sossau für die Überlassung des TLF. Kreisbrandmeister Kulzer dankte auch den Teilnehmern für ihre Bereitschaft, Atemschutzaufgaben auf sich zu nehmen und wünschte allen viel Erfolg bei den nicht immer leichten Einsätzen und für die geopferte Freizeit. Kulzer wies wie immer zum Abschluss auch darauf hin, dass gerade von den Atemschutzgeräteträgern im Einsatz und bei Übungen, mehr abverlangt und erwartet wird als von jedem anderen Feuerwehrangehörigen. Kreisbrandmeister Kulzer freute es besonders, dass im 126. Lehrgang gleich vier Damen, so viele wie noch nie, in einem Atemschutzlehrgang abgeschlossen haben. Die Zeugnisse für die erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Dingolfing wurden verliehen an Benedikt Erdt, Anna Gillig, Laura Mißlinger und Maximilian Trippl.
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