12 Feuerwehrangehörige besuchten auf Landkreisebene den 127. Lehrgang für Atemschutzgeräteträger. Damit der Lehrgang durchgeführt werden konnte, wurde vom Fach-KBM Atemschutz Hans Kulzer ein Hygienekonzept erarbeitet. Unter den strengen Hygieneregeln wurden somit an drei Samstagen im Juli der Lehrgang abgehalten.
In der Ausbildungsveranstaltung lernten die Teilnehmer den Umgang mit dem Atemschutzgerät, das richtige und vielleicht auch lebensrettendes Verhalten bei schwierigen Situationen im Einsatz. Auch wurde aufgezeigt, wie viele Atemgifte im Brandrauch sein können und welche Wirkungen diese ungeschützt haben können. Die große Verantwortung, die der Atemschutztrupp im Einsatz hat, wurde bei so manchen Übungen in verrauchten Räumen jedem Teilnehmer gleich bewusst.
Bei einem simulierten Kellerbrand, einem Werkstattbrand und einem Wohnungsbrand bekamen alle gleich die Grenzen der körperlichen Belastung zu spüren. Dabei ging es immer wieder um vermisste Personen, die gerettet werden mussten und auch verschiedene Gefahrenschwerpunkte, die den Atemschutzgeräteträger auch im Einsatz fordern.
Ein praktischer Leistungstest fand in der Atemschutzübungsanlage statt. Hier wird auf das Anlegen des Atemschutzgerätes und den Durchgang großen Wert gelegt. Bei verschiedenen Stationen wurde die Teilnehmer in Schlauchmanagement, Einsatztaktik, Notfalltraining und Gerätekunde geschult. Anschließend fand eine schriftliche Prüfung statt, die von allen mit einem guten Ergebnis abgelegt wurde.
Nach Bekanntgabe des Prüfungsergebnisses dankte KBM Kulzer den Teilnehmern für ihr Engagement und wünschte allen neuen Atemschutzgeräteträgern viel Glück und Erfolg. Kulzer bedankte sich ganz besonders bei seinem Stellvertreter KBM Johannes Pichlmayr, den Ausbildern Hans Kiermaier, Markus Hirthammer, Thomas Kerscher, Andreas Bosl, Daniel Haider, Veronika Saller und EKBM Anton Wieser. Weiter galt sein Dank der FF Dingolfing für die Überlassung der Räumlichkeiten in der Feuerwache sowie der FF Sossau für die Überlassung des TLF.
Kreisbrandinspektor Helmut Huber ließ es sich nicht nehmen, bei seinem ersten Atemschutzlehrgang als KBI persönlich den Absolventen zu gratulieren. Sein Dank galt den Teilnehmern für ihre Bereitschaft, diese umfangreiche Spezialausbildung auf sich zu nehmen und wies darauf hin, dass nun ein stetiges Üben und die Fortbildung für die weiteren Aufgaben sehr wichtig sind.
Die Zeugnisse für die erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger wurden verliehen an Maximilian Gerstl (FF Adldorf), Lukas Mundt (FF Dingolfing), Nico Dorfmeister, Markus Peisl und Tobias Reiser (alle FF Eichendorf), Maximilian Simbeck (FF Frauenbiburg), Leon Hahn (FF Haidlfing), Stefan Huber und Markus Mittermeier (FF Loiching), Tobias Feicht und Jonathan Haider (FF Niederviehbach) und Maximilian Schmied (FF Wallersdorf).