Einsatzdaten vom 27.08.2020
Einsatzart: BrandAlarmierung: 21:41, Einsatzende: 01:15
Ausgerückte Fahrzeuge: 10/1, 12/1, 25/1, 30/1, 40/2, 55/1, 61/1
Zusätzliche Wehren: FF Frauenbiburg (Stadtteilwehr), FF Frontenhausen, FF Landau/Isar, FF Niederviehbach, FF Pilsting, FF Sossau (Stadtteilwehr), FF Teisbach (Stadtteilwehr)
Alarmierung von mehreren Feuerwehren zu einer Rauchentwicklung im ersten Obergeschoss des Donau-Isar-Klinikum Dingolfing. Vor Ort bestätigte sich die Alarmmeldung. Aus einem Wandhydrant im ersten Obergeschoss des Ostflügel wurde eine Rauchentwicklung festgestellt, der betroffenen Rauchabschnitt bereits verraucht hatte. Umgehend wurden durch mehrere Atemschutztrupps die darüber und darunterliegenden Stockwerke auf verrauchung kontrolliert. Diese blieben ohne Feststellung. In Abstimmung mit dem Einsatzleiter Rettungsdienst und dem Krankenhauspersonal wurde die sofortige Evakuierung des betroffenen Gebäudeflügels eingeleitet. Durch die Kräfte der Feuerwehr Dingolfing wurde der Wandhydrant mittels Trennschleifer, Brechstangen und Bohrhammer entfernt, um die immer stärker werdende Rauchentwicklung lokalisieren zu können. Parallel dazu wurde eine Öffnung in der Außenmauer am angrenzenden Flachdach geschaffen. Vermutlich durch Heißarbeiten am Flachdach kam es zu einem Schwelbrand in einer Dehnfuge im unmittelbarer Nähe des Wandhydrant. Durch einen gezielten Einsatz von Fognails der Feuerwehr Frontenhausen konnte der Schwelbrand nach der genaueren Lokalisierung abgelöscht werden. Der entstandene Wasserschaden in der Notaufnahme wurde durch die Feuerwehr Teisbach mittels eines Wassersauger beseitigt. Um eine mögliche Ausbreitung frühzeitig zu lokalisieren wurden über die Dauer der Arbeiten im zweiten und dritten Obergeschoss durch die Feuerwehren Frauenbiburg und Sossau Kontrollen durchgeführt. Nach dem Ablöschen des Brandgut wurde das verbrannte Dämmmaterial aus der Dehnfuge entfernt. Die Drehleiter wurde zum Materialtransport und zur Sicherstellung des Löschwasser auf dem Flachdach eingesetzt. Die Einsatzleitwägen der Feuerwehr Dingolfing und der UG-ÖEL übernahmen die Koordinierung an der Einsatzstelle. In halbstündlichen Besprechungen wurde mit der Klinikleitung, der Kreisbrandinspektion, dem Rettungsdienst, dem Landrat und dem Bürgermeister der Stadt Dingolfing das weitere Vorgehen abgebesprochen. Die verständigte SEG Betreuung des BRK versorgte die Einsatzkräfte mit Essen und Getränken. Nach Abschluss der Arbeiten wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben. Diese nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf.