Großbrand in Wörth

Einsatzdaten vom 04.06.2019

Einsatzart: Brand
Alarmierung: 20:04, Einsatzende: 04:10
Ausgerückte Fahrzeuge: 10/1, 14/1, 23/1, 25/1, 30/1, 35/1, 55/1, 58/1, AB-Wasser, auf Wache
Zusätzliche Wehren: FF Adlkofen (LA), FF Ahrain (LA), FF Altdorf (LA), FF Ergolding (LA), FF Essenbach (LA), FF Goldern (LA), FF Grießenbach (LA), FF Landshut, FF Loiching, FF Niederaichbach (LA), FF Niederviehbach, FF Oberaichbach (LA), FF Ohu (LA), FF Postau (LA), FF Tiefenbach (LA), FF Weng (LA), FF Wörth (LA), THW Ergolding, THW Landshut, Werkfeuerwehr BMW Dingolfing

Zu einem Brand in einem Recyclingbetrieb wurde die Feuerwehr Dingolfing zusammen mit weiteren freiwilligen Feuerwehren aus dem Landkreis Dingolfing-Landau, dem Landkreis und der Stadt Landshut sowie den Werkfeuerwehren BMW vom Standort Dingolfing und Landshut, der Werkfeuerwehr Bayernoil und der Berufsfeuerwehr München, dem THW sowie mehreren Einheiten des Rettungsdienstes nach Wörth gerufen. In dem Betrieb war gelagerter Mischschrott auf einer Fläche von ca. 60×30 und einer Höhe von ca. 8 Metern in Brand geraten. Eine direkt angrenzende Halle war unmittelbar gefährdet. Einhergehend mit dem Brand entstand eine massive Rauchentwicklung, die sich aufgrund der vorherrschenden Wetterlage bis auf den Landkreis Dingolfing ausgebreitet hatte. Die Kräfte der Feuerwehr Dingolfing erhielten von der örtlichen Einsatzleitung, Art. 15 BayKatSG wurde ausgerufen, den Auftrag zur Brandbekämpfung auf der Nordseite des Objektes. Gemeinsam mit der Feuerwehr Niederviehbach und den Werkfeuerwehren BMW wurden ein Wenderohr der Drehleiter, ein Wenderohr des BMW Teleskopmast, der Dachmonitor des Tanklöschfahrzeuges und ein tragbarer Schaumwerfer in Betrieb genommen. Insgesamt wurden durch die eingesetzten Einheiten ca. 400.000 Liter Schaummittelwassergemisch auf das Brandgut abgegeben. Als Einsatzstellenversorgung diente die Feuerlöschkreiselpumpe des Tanklöschfahrzeuges. Durch den massiven Löschmitteleinsatz konnte der Brand eingedämmt und die angrenzende Halle gehalten werden. Der Schlauchwagen erstellte insgesamt vier Versorgungsleitungen in das Gewerbeobjekt und errichtete damit eine Schlauchstreche von 1.100 Metern. Der Abrollbehälter Wasser wurde im Pendelverkehr eingesetzt und versorgte ebenfalls die Einsatzstelle mit Löschwasser. Aus einem Tiefbrunnen wurden mit den beiden, bei der Feuerwehr Dingolfing vorgehaltenen Tragkraftspritzen angesaugt und ebenfalls in das Leitungsnetz eingespeist. Zusammen mit den Feuerwehren Reisbach und Frontenhausen wurden wir um 23:26 Uhr mit dem Modul Warnen alarmiert. Durch das Landratsamt Dingolfing-Landau wurden in der Feuerwache Dingolfing die Fahrzeuge koordiniert und die Fahrtrouten ausgegeben, um die betroffenen Anwohner über mobile Lautsprecheranlagen vor der massiven Rauchentwicklung zu warnen. Nachdem der Brand eingedämmt werden konnte, wurde die Einsatzstelle an die Kräfte des Landkreises Landshut übergeben.

Pressebericht auf Idowa

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