Feuerwehrball

Das Prinzenpaar Prinzessin Carolin I. und Martin I. mit dem Hofstaat der Faschingsgesellschaft des TV Dingolfing.
Das Prinzenpaar Prinzessin Carolin I. und Martin I. mit dem Hofstaat der Faschingsgesellschaft des TV Dingolfing.

Der älteste Traditionsball in Dingolfing wird von der Dingolfinger Feuerwehr veranstaltet. Auch dieses Jahr gab es neben rockigem Tanzstil und ausgelassener Stimmung auch eine Ordensverleihung sowie einige Lacher – Musik wie „Es gibt kein Bier auf Hawaii“ von der Band „Matrix“ inklusive.

Die ersten Worte des Abends stammten von Vorsitzendem Hermann Käser. Freuen konnte er sich über die zahlreichen Besucher, die schon bald auf die Tanzfläche strömen sollten. Grußworte gingen an die besonderen Gäste des Abends. Diese waren Bürgermeister Armin Grassinger, seine Stellvertreter Maria Huber und Valentin Walk, Altbürgermeister Josef Pellkofer, Kreisbrandmeister Stefan Fischer, die Stadträte Petra Fante, Manfred Jomrich und Charly Kreißl sowie Abordnungen der Feuerwehr Sossau, des Heimat- und Volkstrachtenvereins, der UWG und der Sündikaner. Sogleich wurden die ersten Tanzrunden eröffnet. Die Feuerwehrler zeigten sich hier als nicht tanzfaul. Ausgelassen wurde gefeiert, bis die wahren Profis ans Werk kamen: die Faschingsgesellschaft des TV Dingolfing. Hofmarschallin Edith Fließer-Demmelmaier moderierte hierbei durch den Abend, denn es gab einiges zu sagen. Kinder- und Jugendgarde sowie die Marschtänzer der Prinzengarde mit samt ihrem Hofstaat waren alle vertreten.

Ein Feuerwehrprinz

Zuerst trat das Prinzenpaar in das Scheinwerferlicht. Der diesjährige Prinz ist als langjähriges Feuerwehrmitglied quasi Feuerwehrprinz. „Bombi“, wie Prinz Martin I. von seinen Kameraden genannt wird, wurde von Prinzessin Carolin I. begleitet. Auch sie ist bei den Feuerwehrlern bekannt: Als „fleißige Festdame“ war die Prinzessin bereits auf mehreren Fahnenweihen der Feuerwehr Dingolfing ein fester Bestandteil der Truppe. Nach ihrer Prinzenpaar-Rede wurde gekonnt das Tanzbein geschwungen. Anschließend kam der Marsch der Kindergarde, die Prinzengarde begeisterte mit ihren neuen Kostümen. Besonderes Highlight war der Prinzenwalzer: Dem Prinzen und der Prinzessin wurden zum Dank jeweils ein kleines Präsent überreicht. Carolin I. erhielt einen Blumenstrauß und der Feuerwehrprinz durfte sich über ein „kleines Löschgerät“, einen Steinkrug, freuen. Auch die Jugendgarde überzeugte mit einem hervorragenden Showtanz und die Thronräte erstürmten als „Rocker“ die Tanzfläche. Unter ihnen auch Feuerwehrler „Augge“, Thomas Auggenthaler.

Zehn Ordensträgerinnen

Wie es die Tradition besagt, wird am Faschingsball eine Laudatio verlesen, bei der eine Person geehrt wird. Doch die Ordensverleihung fiel diesmal etwas anders aus. „Dieses Jahr ist es nicht wie immer, drum reicht nur ein Orden dieses Mal nimmer“, ertönte es von der Hofmarschallin. „Zehn Orden werden heute vergeben, denn man muss von ihnen allen die Leistung hervorheben!“ Geehrt wurden zehn Frauen, die seit vielen Jahren „den Laden schmeißen“. Ob Kuchenverkauf, Versorgung von Gästen oder die Unterstützung ihrer Feuerwehrmänner – die Frauen der Feuerwehrler sind eine unentbehrliche Hilfe für die Dingolfinger Feuerwehr. Bedankt wurde sich bei Hanni Käser, Margit Kurz, Gerlinde Layh, Tatjana Wolf, Claudia Comoretto, Inge Kolmeder, Inge Saller, Inge Hoffmann, Brigitte Dehler und Barbara Hochleitner mit jeweils einem Orden.

Der Saal tobte zur Musik der Band „Matrix“ bis in die späten Abendstunden hinein – inklusive Polonaise durch das ganze Gasthaus. Bei dem Auftritt von Stefan Kurz und Carsten Vogginger sang das Duo in witziger Art über die Ereignisse des Feuerwehr-Jahres, wo so manche Feuerwehrler im Gstanzl nicht ungeschoren davongekommen sind.

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