Über vier Wochen lang haben sich die fünf Gruppen der Kindertagesstätte St. Johannes ausführlich mit dem Thema Feuerwehr beschäftigt. Der Nachwuchs ging dabei den Fragen „Wann brauchen wir die Feuerwehr, was macht die Feuerwehr, welche Telefonnummer müssen wir wählen“ ganz genau auf den Grund.
Außerdem wurde mit dem Team um Einrichtungsleiterin Bärbl Widl auch erarbeitet, was zu tun ist, wenn es wirklich brennt im Haus. Die Buben und Mädchen waren mit großem Interesse dabei und lernten Lieder und Fingerspiele zum Thema. Es wurden Bilderbücher angeschaut, gebastelt, gemalt und vieles mehr.
Der krönende Abschluss des Projektes Feuerwehr war dann der Besuch der Feuerwehr Dingolfing. Die beiden Feuerwehrfrauen Franziska und Veronika Saller gingen von Gruppe zu Gruppe und erklärten den Kindern, was in einem Brandfall zu tun ist und wie man sich richtig verhält. Beide hatten Atemschutzgeräte und Ausrüstung dabei und zogen sich vor den Kindern an, damit diese auch wissen, dass sich unter diesen ganzen, doch manchmal angsteinflösenden Geräten, ein Mensch befindet.
Für die Kinder sei es oftmals ein erschreckendes Erlebnis, da neben den Atemgeräuschen vor allem auch das Aussehen Angst mache. Dabei sei es besonders wichtig, dass die Kinder sich im echten Notfall lauthals melden und winken, damit der Feuerwehrler schnell zur Hilfe kommen kann. Mutig und gespannt verfolgten die Buben und Mädchen das Anziehen der schweren Ausrüstung, die es auf rund 30 Kilo bringt.
Jedes Kind bekam am Ende seinen eigenen Feuerwehrorden verliehen, der von Veronika Saller für jedes Kind gebastelt und mit Namen versehen wurde.
Wie schnell die Feuerwehrler „ausrücken“, wurde während des Besuchs deutlich. Denn die weiteren Kräfte wurden kurzfristig zu einem Einsatz gerufen. Nachdem diese wieder in das Haus zurückkehrten, durften die Kinder sich noch in das Feuerwehrauto setzen und bekamen dort alles genau erklärt. Am meisten Spaß machte den Kindern das Wettspritzen mit dem Feuerwehrschlauch. Hier durften sie zwei speziell konzipierte Feuerwehrautos mit dem Strahl des Feuerwehrschlauches nach vorne fahren lassen.
Die Sonnenstrahlen- und Regenbogenkinder bekamen tatkräftige Unterstützung durch die Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen, denn vom Personal sind zwei Damen selber aktive Mitglieder einer Freiwilligen Feuerwehr. Die Krippenkinder wurden von den starken Feuerwehrmännern festgehalten, damit sie nicht mit davon gerissen wurden.
Stolz und glücklich mit Feuerwehrausweis, Feuerwehrmaskottchen und Feuerwehraufklebern ausgerüstet ging der Tag für die Kinder zu Ende. Die Kinder der Kindertagesstätte bedankten sich am Ende bei den Feuerwehrlern mit einem Geschenk. Sie hatten ein Plakat mit vielen Feuerwehrbildern gestaltet und ein selbst gemachtes Bilderbuch zum Thema Feuerwehr entstehen lassen.
Quelle: Idowa