Vom stv. Kommandanten zum Kreisbrandmeister

Kreisbrandmeister Reiner Gillig verabschiedet – Nachfolger ist Stefan Fischer
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Landrat Werner Bumeder (links) und Kreisbrandrat Josef Kramhöller (rechts) würdigten die Verdienste des langjährigen Kreisbrandmeisters Reiner Gillig (4.v.l.) und ernannten Stefan Fischer (4.v.r.) zu dessen Nachfolger. Für die Ehefrauen Gabi Gillig (2.v.l.) und Evi Fischer (2.v.r.) gab’s Blumen. Dingolfings 3. Bürgermeister Valentin Walk (3.v.l.) schloss sich den Dankesworten und Gratulationen an, ebenso die Kreisbrandinspektoren Max Schraufnagl (Mitte) und Helmut Huber (3.v.r.).

In der Feuerwehr-Führungsriege hat es zum Jahreswechsel eine personelle Veränderung gegeben: Kreisbrandmeister Reiner Gillig ist nach 26 Jahren auf eigenen Wunsch aus diesem verantwortungsvollen Amt ausgeschieden, sein Nachfolger im Abschnitt 1 der Inspektion Dingolfing ist Stefan Fischer.

Landrat Werner Bumeder und Kreisbrandrat Josef Kramhöller würdigten im Rahmen eines Ehrenabends im Vilstaler Hof in Rottersdorf die Verdienste des langjährigen Kreisbrandmeisters Reiner Gillig und bedankten sich für seine kompetente, engagierte Arbeit zum Wohle aller. Reiner Gillig sei Feuerwehrmann aus Leidenschaft und habe seine verantwortungsvollen Aufgaben als Führungskraft mehr als ein Vierteljahrhundert mit großem Sachverstand erfüllt, sagte Kreisbrandrat Kramhöller in seiner Laudatio.

„Alles, was du von deiner Mannschaft verlangt hast, hast du auch selber vorgelebt, und du warst dir dabei für keine Aufgabe und keine Arbeit zu schade“, so Kramhöller. „Mit deinem ausgeprägten Gespür dafür, wie unterschiedlich sich die Aufgaben bei den Wehren verschiedener Größenordnungen darstellen und wo die Grenzen der personellen Leistungsfähigkeit liegen, hast du auch die kleinen Wehren stets motivieren können.“

Als Gebietskreisbrandmeister des Abschnitts 1 in der Inspektion Dingolfing hat Reiner Gillig die Freiwillige Feuerwehr Dingolfing als größte Wehr im Landkreis und die Freiwillige Feuerwehr Töding als eine der kleinsten Wehren betreut. Insgesamt war er für die fünf Feuerwehren des Stadtbereichs Dingolfing und die vier Wehren der Gemeinde Moosthenning zuständig, außerdem für die BMW-Werkfeuerwehr.

Bis zuletzt sei Reiner Gillig bei den Planungen neuer Gerätehäuser und mit der Beschaffung von Einsatzfahrzeugen in seinem Zuständigkeitsbereich schwer beschäftigt gewesen. Seine fachliche Meinung und sein kompetenter Rat seien nicht nur in Feuerwehrkreisen sehr geschätzt, sondern darüber hinaus auch im Dingolfinger Stadtrat, im Moosthenninger Gemeinderat und bei der Landkreisführung, so der Kreisbrandrat weiter.

Für seine besonderen Verdienste um das Feuerwehrwesen wurde Reiner Gillig bereits 2019 das Steckkreuz des Freistaates Bayern verliehen – die höchste Auszeichnung, die der Freistaat Bayern im Feuerwehrwesen vergibt. Der Landesfeuerwehrverband Bayern würdigte im Jahr 2022 seine hervorragenden Leistungen um die bayerischen Feuerwehren mit dem Bayerischen Feuerwehrehrenkreuz in Gold. Im Rahmen seiner Verabschiedung als Kreisbrandmeister wurde Reiner Gillig nun von Kreisbrandrat Kramhöller und Landrat Bumeder zum Ehrenkreisbrandmeister ernannt.

Seit 1. Januar ist sein Nachfolger Stefan Fischer als Kreisbrandmeister für den Abschnitt 1 der Inspektion Dingolfing zuständig und betreut in dieser Funktion nun die Feuerwehren Dingolfings und der Gemeinde Moosthenning. Auch Stefan Fischer ist Feuerwehrmann durch und durch. Der 45-Jährige war 18 Jahre lang stellvertretender Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Dingolfing und hat seine Leidenschaft zum Beruf gemacht. 24 Jahre lang war er Mitarbeiter der BMW-Werksfeuerwehr in Dingolfing und München, seit Kurzem ist er bei der Flughafenfeuerwehr in München tätig. Landrat Werner Bumeder und Kreisbrandrat Josef Kramhöller wünschten dem neuen Kreisbrandmeister viel Erfolg und eine glückliche Hand bei seiner neuen Aufgabe.

„Unser Kreisbrandrat, unsere Kreisbrandinspektoren und unsere Kreisbrandmeister leisten als kompetente Ratgeber wertvolle, ehrenamtliche Arbeit. Sie halten die Feuerwehren im Landkreis zusammen und sind echte Vorbilder“, sagte Landrat Werner Bumeder abschließend, und bedankte sich bei allen Feuerwehr-Führungskräften für ihr großartiges Engagement.

Quelle: LRA Dingolfing-Landau

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