Die eindrucksvollste Demonstration kam zum Schluss, da war es schon lange dunkel: An der Dingolfinger Feuerwache ging ein Pkw in einem Feuerball auf. Doch die beherzten Feuerwehrmänner hatten den Brand rasch im Griff. Zuvor hatte es bei der Freiwilligen Feuerwehr Dingolfing noch mehrere andere Vorführungen gegeben. So wurde ein Fahrzeug geöffnet, um eingeklemmte Personen zu retten. Auch die Besucher selbst hatten die Möglichkeit, aktiv zu werden. Sie konnten das Löschen üben und wurden darin auch geschult. Wer wissen wollte, über welche Fahrzeuge und welche Ausrüstung die Dingolfinger Feuerwehr verfügt, konnte sich bei einer Fahrzeugausstellung ein Bild davon machen. Stündlich wurde auch durch die Feuerwache geführt.
Spaß mit Bezug zur Feuerwehr gab es für die Kleinen: Sie spritzten ein Mini-Feuerwehrfahrzeug per Wasserstrahl nach vorne, fuhren mit Kinderfahrzeugen durch einen Reifen-Parcours oder saßen am Steuer eines Einsatzfahrzeugs.
Zu den Highlights gehörten die beiden, nur selten zu sehenden Oldtimer: Die Autolöschmaschine LF 1000 der Firma Magirus, welches heuer 100 Jahre alt wurde. Zu sehen war auch das historische LF 1000 der Familie Rammelsberger, das immer noch einsatzfähig ist.
Einer der Gründe, warum sich die Freiwillige Feuerwehr Dingolfing an dieser langen Nacht der Feuerwehr beteiligte, war das Werben um Nachwuchs. Denn für die Jugendlichen von heute ist es nicht mehr selbstverständlich, sich bei der Feuerwehr zu engagieren. „Wir sind auch auf Instagram und Facebook unterwegs, um den Jugendlichen zu zeigen, wie cool die Feuerwehr ist“, sagt Kommandant Stefan Klein.