Man könnte es auch so formulieren. Der Feuerwehrball am Samstagabend war ein erfolgreicher Abschluss für die Jubiläumssaison der Wehr aus Dingolfing. Ein gut gefüllter Saal, ein bestens aufgelegtes Prinzenpaar, eine sensationelle Faschingsgesellschaft des TV Dingolfing und die hervorragende Band „Vierus“ sorgten für einen rundum gelungenen Abend.
Der Erste Vorsitzende, Michael Kolmeder, konnte sich am Samstagabend über zahlreichen Besuch beim traditionellen Feuerwehrball freuen. Der Saal war fast bis auf den letzten Platz gefüllt. Dementsprechend zufrieden zeigte sich der Vorsitzende, der unter anderem eine stattliche Abordnung von befreundeten Feuerwehren und Vereinen begrüßen konnte.
Wie hoch die Bedeutung der städtischen Feuerwehr in der Gesellschaft ist, zeigte sich auch an der Anwesenheit des Zweiten Bürgermeisters Franz Bubenhofer, der Josef Pellkofer vertrat. Auch einige Stadträte ließen sich den Ball entgehen. Des Weiteren freute sich Kolmeder auch in diesem Jahr über die musikalische Umrahmung der Band
„Vierus“ vor, die den Feuerwehrball mit alten Gassenhauern und den neuesten Hits musikalisch begleiteten. Besonders freue er sich, dass ein Kamerad der Feuerwehr Dingolfingin diesem Jahr der Prinz sei, so Kolmeder. Mächtig Eindruck hinterließ dabei zweifelsohne die stimmgewaltige Sängerin. Schon bei der ersten Tanzrunde konnte man feststellen, dass die Feuerwehrkameraden und auch Gäste keineswegs tanzfaul waren.
Doch der Höhepunkt des Abends war zweifelsohne der Auftritt der Faschingsgesellschaft des TV Dingolfing zu Beginn der Veranstaltung. Schon seit Jahren zählt sie zum Inventar beim Feuerwehrball und so wurden die Besucher auch an diesem Abend bestens unterhalten vom zünftigen Dingolfinger Hofstaat. Hofmarschall Edith Demmelmaier begrüßte den Saal und bat alsbald die Kinder- und Prinzengarde in den Bubenhofer Saal. Gespannt waren die Zuschauer natürlich auf das Prinzenpaar Sandra III. und Lukas I. In seiner kurzen Rede betonte der Prinz sichtlich stolz, „dass wir jetzt nach 16 Jahren endlich wieder einen Prinzen aus der Feuerwehr haben.“
Danach durfte die Kindergarde ihr Können unter Beweis stellen. Der Marsch war eine Augenweide und demzufolge bekam der Nachwuchs der Faschingsgesellschaft tosenden Applaus für ihre Darbietung. Auch der Marsch der Prinzengarde zeigte, dass der TVD auch in diesem Jahr ein tolles Programm zu bieten hat, welches bei der Inthronisation bereits frenetisch bejubelt wurde. Nach den Märschen wartete der Saal gespannt auf den Prinzenwalzer von Sandra III. Und Lukas I. Es war zweifelsohne der Höhepunkt an diesem Abend. Romantisch, authentisch und echt: So gab sich das sehr junge Dingolfinger Prinzenpaar.
Der offizielle Teil wurde mit der Ordensverleihung beschlossen. Über einen Orden durften sich Festmutter Uschi Bubenhofer und Bürgermeister Josef Pellkofer freuen. Die Festmutter, „weil sie mit Anmut ihr Amt beim Jubiläum bekleidete“ und der Bürgermeister, „weil er für perfektes Wetter als Schirmherr gesorgt hat“ – so ein Auszug aus den Laudationes.
Als kleines Dankeschön erhielt die Prinzessin einen Blumenstrauß vom Vorsitzenden überreicht. Der Prinz durfte einen Steinkrug entgegennehmen: „Den hättest erst zu deinem 50. Geburtstag bekommen, aber als Prinz überreiche ich ihn dir schon heute“, so Kolmeder in Richtung Prinz Lukas I. Nach weiteren Tanzrunden zeigten der Thronrat und auch die hervorragende Jugendgarde des TV Dingolfing noch einmal deutlich, wieso die Dingolfinger Faschingsgesellschaft ein gern gesehener Gast bei den Bällen in ganz Ostbayern ist. Bejubelt wurde natürlich auch der Tanz des Thronrates, denn mit Thomas Auggenthaler ist auch ein „echter“ Feuerwehrler unter den fabelhaften Tänzern.
Nach den Auftritten übernahmen dann wiederum „Vierus“ das Zepter im Bubenhofer Saal und es wurde getanzt, gefeiert sowie geratscht bis in die Morgenstunden. Und so konnte man zufrieden resümieren: Der Feuerwehrball 2019 war tatsächlich ein gelungener Abschluss für das 150-jährige Vereinsjubiläum. Da trifft es sich gut, dass ein echter Feuerwehrkamerad nun Prinz bei der Dingolfinger Faschingsgesellschaft ist.
Quelle: Idowa