Tanklöschfahrzeug

TLF24/50 nach DIN 14530 Teil 21

Florian Dingolfing 23/1

Ein Tanklöschfahrzeug ist ein Feuerwehrfahrzeug mit einer vom Fahrzeugmotor angetriebenen Feuerlöschkreiselpumpe und / oder anderen löschtechnischen Einrichtungen, einer feuerwehrtechnischen Beladung und fest eingebauten Löschmittelbehältern. Die Besatzung besteht aus einem Trupp (1/2).

Dienstzeit: 06.11.1990 – 14.12.2011

FAHRGESTELL

  • Typ: Mercedes Benz 1625 AK, Allrad-Feuerwehrfahrgestell
  • Motorleistung: OM 422, 184 kW / 250 PS, 2300 1/min, EURO I
  • Schaltung: Synchrongetriebe G 4/95 – 6/9,0
  • Abmessungen, L x B x H: 7.200 x 2.500 x 3.200 mm
  • Radstand: 3.600 mm
  • Gesamtgewicht zul. / tats.: 16.000 kg / 15.000 kg

KABINE

  • Besatzung: Truppbesatzung 1/2
  • Mannschaftsraum: Mercedes Benz, Original Frontlenkerfahrerhaus

AUFBAU

  • Aufbauart: Ziegler, Geräteraum-Aufbau aus gezogenen Vierkantrohren
  • Außenverkleidung aus verzinktem Stahlblech, Lackiert in Struktur RAL3000
  • Geräteraumaufbau der getrennt und verwindungsgerecht auf dem Fahrgestell gelagert ist
  • Begehbare Dachfläche aus einem Stück mit Bedienungsstand für Wendestrahlrohr
  • Geräteraumbeleuchtung mit elektromagnetisch berührungslosem Kontaktschalter
  • Aufstieg über eine abklappbare, selbstarretierende Leiter mit doppelten Übersteigbügeln

EINBAUTEN

  • Einrichtung für Schaumbetrieb mit fest installierten Versorgungsleitungen
    • Fest montierter Venturizumischer für den Schaumbetrieb des Wenderohres
    • Je zwei D-Abgänge außenliegend zum Anschluss der Ansaugschläuche zum Z4 bzw. Z8
  • Pneumatik-Kombinations-Wenderohr Typ ALCO-371/WS-SA-70 fest montiert auf Dach
    • Kombirohr AKD-2000 für Wasser und Schaum, Zumischung Schaummittel von 3 – 6%
    • Leistung ca. 1600 l/min bei 10 bar, Handhebelbetätigung 1000 ltr. / 2000 ltr.
    • Wurfweite Vollstrahl 50 m (Wasser) bzw. 35 m (Schwerschaum), Sprühstrahl Wasser 25 m
    • Bedienstand BASIS mit elektrischer Bedienung aller Steuerungsfunktionen „Werfer“
  • Gegensprechanlage vom Fahrerhaus zu den Bedienständen „Pumpe“ und „Werfer“

KOMMUNIKATION- UND SIGNALTECHNIK

  • Funk: Bosch FuG 8b, Bedienhandapparat Commander 5
  • Warneinrichtung: Bosch RKLE 150 (2 x vorne, 1 x hinten)
  • Signaltechnik:
    • Martinanlage (vier Schallbecher)
    • zwei elektrische Bosch-Einsatzhörner

LÖSCHANLAGE

  • System: Ziegler Heckpumpe FP 24/8-1 H nach DIN 14420, FPN 10-3000 nach DIN EN 1028
    • Vollautomatische Trocken-Kolben-Entlüftungspumpe „TROKOMAT“
    • Automatische Nebenabtriebsschaltung, RQV-Regler mit Zwischendrehzahl-Arretierung
    • Leistung: 2.400 l/min / 8 bar (DIN 14420), max. 3.200 l/min / 10 bar, S = geodätische Saughöhe = 1,5 m
  • Wassertank: 5.000 Liter GFK-Wassertank
  • Schaumtank: 500 Liter GFK-Schaumtank mit Alkoholbeständigem AFFF-Schaummittel
  • Schnellangriff: Schnellangriffshaspel zur Aufnahme von 30 m formfesten Druckschlauch S 28

STROM

  • Ladeeinrichtung: Pölz Kombinationsladeeinrichtung (Spannung, Luft), Batterie-Test-System BTL 400

BELADUNG

Allgemein:

  • Gesamte Standardbeladung nach DIN 14530 Teil 21
  • Zusatzbeladung nach DIN 14530 Teil 21, DIN 14502 Teil 1

Sonder:

  • Tragbarer Wasserwerfer ALCO-371/VT-A-70 mit Nebel- und Hohlstrahlaufsatz
  • Sammelstück PN16 A-BBB
  • Flachsaugkorb
  • Handsprechfunkgerät FuG 11b
  • Absperrband im Funktionsbehälter
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