Zimmerbrand

Laut Mitteilung war in einer Wohnung eine Rauchentwicklung wahrnehmbar und darin eine Person gestürzt, die dadurch ihre Wohnung nicht mehr selbstständig verlassen konnte. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte wurde die Person bereits von Nachbarn aus der Brandwohnung ins Freie verbracht. Alle restlichen Bewohner des Mehrfamilienhauses hatten das Gebäude bereits selbstständig verlassen und wurden vom Rettungsdienst betreut. Die Erkundung ergab ein Brandereignis mit massiver Rauchentwicklung in einer Wohnung im Erdgeschoss. Ein Trupp, geschützt mit schwerem Atemschutz, ging daraufhin mit einem Löschrohr zur Brandbekämpfung vor. Nach Auskunft der Bewohner befanden sich noch mehrere Tiere im Gebäude, woraufhin ein weiterer Trupp die Absuche nach den Tieren begann. Aufgrund der Größe des Gebäudes wurde die Feuerwehr Teisbach zur Unterstützung nachalarmiert. Nach kurzer Zeit konnte eine Katze aus der Brandwohnung ins Freie verbracht und Feuer aus gemeldet werden. Die weiteren Tiere waren in einer Wohnung im 1. OG und konnten in dieser verbleiben, nachdem sich dort kein Brandrauch befand. Parallel dazu wurde das Brandgut aus der Brandwohnung ins Freie gebracht, die Wohnung mittels Wärmebildkamera auf Glutnester kontrolliert und diese weiter abgelöscht. Zur Kontrolle wurde auch die verbaute Holzdecke über dem Brandereignis geöffnet, hier wurden jedoch keine weiteren Glutnester festgestellt. Aufgrund dieser Lage konnte die Feuerwehr Teisbach wieder von der Einsatzstelle abrücken. Nachdem sich der Brandrauch auch in eine zweite Wohnung über der Brandwohnung ausbreitete, wurde das gesamte Gebäude sukzessive mittels Überdruckbelüftung vom Brandrauch befreit. Nachdem durch das Brandereignis die Fenster geborsten waren, verschalten die Einsatzkräfte im Nachgang die Fenster und Terrassentüren. Im Anschluss wurde die Einsatzstelle an die Polizei und dem Gebäudeeigentümer übergeben.