Vollbrand Wohngebäude

Einsatzdaten vom 03.01.2025

Einsatzart: Brand
Alarmierung: 23:40, Einsatzende: 06:00
Ausgerückte Fahrzeuge: 10/1, 14/1, 23/1, 30/1, 40/1, 40/2, 55/1, 65/1
Zusätzliche Wehren: FF Frauenbiburg (Stadtteilwehr), FF Sossau (Stadtteilwehr), FF Teisbach (Stadtteilwehr)

Die Feuerwehren Dingolfing und Frauenbiburg sowie der Rettungsdienst wurde durch die Leitstelle Landshut zum Dachstuhlbrand eines leerstehenden Gebäudes in Dingolfing gerufen. Die Feuerwehr Dingolfing war zum Zeitpunkt der Alarmierung bereits seit 23.00 Uhr mit zwei Fahrzeugen zur Beseitigung einer Ölspur im Stadtgebiet im Einsatz. Durch den ersteintreffenden Kommandanten der Feuerwehr Dingolfing konnte das alarmierte Meldebild bestätigt werden. In der ersten Lageerkundung stellte sich heraus, dass es sich um einen fortgeschrittenen Brand in dem Gebäude handelte, der sich über das Erdgeschoß, das erste Obergeschoß und auf den Dachstuhl ausgebreitet hatte. Aufgrund der schwierigen Zugänglichkeit des Brandobjektes und des erkundeten Lagebildes wurden zusätzlich zu den bereits alarmierten Einheiten die Stadtteilfeuerwehr Teisbach und im weiteren Verlauf die Stadtteilfeuerwehr Sossau nachgefordert. Um den Brand auf das vorgefundene Ausmaß beschränken zu können wurden die Einsatzkräfte an allen vier Seiten des Objektes zeitgleich mit mehreren Trupps, geschützt durch schweren Atemschutz und ausgestattet mit Löschrohren im Innen- als auch im Außenangriff sowie über die straßenseitig aufgestellte Drehleiter eingesetzt. Da es sich um ein leerstehendes Gebäude handelte, mussten sich die Feuerwehrdienstleistenden gewaltsamen Zugang ins Innere des Objektes sowie zu den direkt angebauten Bereichen verschaffen. Durch den massiven Kräfteansatz konnte das Brandgeschehen sehr schnell eingedämmt werden, sodass schon nach kurzer Zeit „Feuer in Gewalt“ an die Leitstelle gemeldet werden konnte. Aufgrund der Bauweise des Objektes gestalteten sich die weiteren Löschmaßnahmen schwierig und weiterhin personalintensiv, da im inneren des Objektes von Glutnestern betroffene Zwischendecken geöffnet und im Anschluss abgelöscht werden mussten. Auch die Dachhaut musste von außen und von innen an mehreren Stellen unter Zuhilfenahme von schwerem Gerät geöffnet werden, um dort ebenfalls Brände an der Konstruktion und der eingebrachten Isolierung ablöschen zu können. Zur Sicherung der eingesetzten Atemschutzgeräteträger waren seitens BRK Dingolfing zwei Rettungswägen, ein Notarzteinsatzfahrzeug sowie ein Einsatzleiter zur Koordination vor Ort. Zur Versorgung aller vor Ort befindlichen Kräfte wurde die Schnelleinsatzgruppe „Betreuung“ der BRK Bereitschaft Dingolfing alarmiert. Der Bereitschaftsdienst der Stadtwerke Dingolfing trennte das betroffene Gebäude vom Stromnetz und verhinderte so, dass Gefahren durch freiliegende Kabel im Objekt entstanden. Nach Abschluss der Arbeiten verschalten die Feuerwehreinsatzkräfte das Objekt und Mitarbeiter des Bauhofes stellten einen Bauzaun auf, um unbefugten Zutritt zum Objekt zu verhindern. Die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben und die Kräfte kehrten nach einem kräftezehrenden Einsatz zur Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft an die Feuerwache zurück.

Nach oben scrollen