Einsatzdaten vom 15.05.2023
Einsatzart: Technische HilfeleistungAlarmierung: 08:59, Einsatzende: 11:45
Ausgerückte Fahrzeuge: 10/1, 35/1, 40/1, 59/1
Zusätzliche Wehren: FF Loiching
Die Feuerwehren Loiching und Dingolfing wurden zu einem umgestürzten LKW mit auslaufenden Betriebsstoffen auf die Kreisstraße DGF8 kurz nach Ortsausgang Loiching in Richtung Weigendorf alarmiert. Ein Baustellen-LKW von der dort befindlichen Baustelle zur Straßenerneuerung, beladen mit abgefrästem Asphalt, war auf die Seite und die Böschung hinunter gekippt. Die LKW Fahrerin war bei Eintreffen der Feuerwehr bereits ins Krankenhaus verbracht. Die Erkundung ergab einen Austritt von Hydrauliköl aus dem ca. 200l fassenden Tank, weiterhin wurde bereits ausgetretenes und ins Erdreich eingesicktertes Motoröl festgestellt. Der AdBlue-Tank war entgegen der Meldung intakt. Aufgrund der seitlichen Lage des LKW’s lief dennoch Hydrauliköl aus dessen Behälter über den Tankverschluss aus und musste gestoppt werden. Zunächst wurde durch die Feuerwehr Loiching die Einsatzstelle gegen Brandgefahr gesichert sowie eine Schuttmulde zum Auffangen des auslaufenden Hydrauliköls positioniert. Vor weiteren Maßnahmen wurde durch das HLF der Feuerwehr Dingolfing mittels Seilwinde und Anschlagmittel die Zugmaschine und der Muldenauflieger gegen weiteres Abrutschen gesichert, um eine Gefährdung des Einsatzpersonals auszuschließen. Weiterhin wurde durch das mittlerweile an der Einsatzstelle eingetroffene Bergeunternehmen der Sattelauflieger mittels Ratschenzüge gesichert, sodass der Zylinder der Mulde bei Ablassen des Hydrauliköls aus dem Kreislauf keine Bewegung mehr ausführen kann. Nach den Sicherungsarbeiten wurde der Tank über Edelstahlrinnen aus dem AB-Umwelt in einen Auffangbehälter durch das Entfernen der Hydraulikleitung entleert und der Tankdeckel wurde mit Densobinde abgedichtet. Nachdem durch diese Maßnahmen der weitere Austritt ins Erdreich gestoppt wurde, waren die Maßnahmen der Feuerwehr beendet. Die Einsatzstelle wurde der zuständigen Ortswehr Loiching sowie dem Bergeunternehmen Völkl übergeben. Das Berge- sowie Fuhrunternehmen veranlassen alle weiteren Schritte zum Aushub des kontaminierten Erdreichs. Das Landratsamt war bereits vom Mitteiler schon verständigt worden.