Die Freiwillige Feuerwehr ist stolz auf ihr neues Löschfahrzeug TLF4000, das ab 1. Mai offiziell im Alarmdienst stehen wird. Dies betonte Kommandant Gregor Piechoczek am Montagabend, als er von erstem Bürgermeister Josef Pellkofer den Schlüssel entgegennahm. Der hochmoderne 18 Tonnen schwere Löschwagen ist ein technisches Wunderwerk und verfügt über ein Löschmittelvolumen von 4.000 Liter Wasser und 800 Liter, 200 kg Löschpulver und 30 kg CO² wurde nach zweieinhalb Jahren Vorlaufzeit vor wenigen Tagen an die Feuerwache ausgeliefert. „Das Beschaffungsteam hat eineinhalb Jahre lang ehrenamtlich Ausschreibungsarbeiten mit den Firmen und Herstellern übernommen und zusätzlich gab es eine Lieferzeit von einem Jahr“, erklärte Kommandant Gregor Piechoczek. Seitdem liefen die Einweisungen für die Maschinisten in das neue Fahrzeug, das mit einem topmodernen Betriebssystem und einer funktionstüchtigen Beladung ausgestattet ist. „Wir rechnen damit, dass der neue Löschwagen im Durchschnitt bei 100 Einsätzen pro Jahr insbesondere auf der Autobahn und bei überörtlichen Bränden ausrücken wird“, fuhr der Kommandant fort. Ersetzt werde mit dem neuen TLF4000 das 25 Jahre alte TLF 24/50 und der Pulverlöschanhänger P250. Das Fahrzeug verfüge über vergleichsweise wenig Beladung, transportiere diverse Schläuche, Verteiler, Werkzeug und Hitzeschutzbekleidung sowie zwei Atemschutzgeräte und fahrbare Löscher. Zudem biete es Platz für drei Personen im Führerhaus. Das Entscheidende sei aber, dass mit dem leistungsstarken Löschfahrzeug über einen ferngesteuerten Dachmonitor Brände bis in 80 Metern Entfernung gelöscht werden könnten. Bürgermeister Josef Pellkofer zeigte sich ebenfalls beeindruckt von der großen technischen Ausstattung des Löschwagens und wünschte der Feuerwehr stets unfallfreie Fahrt. Zudem betonte das Stadtoberhaupt, dass er sich sicher sei, dass die Feuerwehr ihren Wagen sehr pfleglich behandle. Die Anschafffung des 375.000 Euro teuren Fahrzeugs wurde mit 97.000 Euro von der Regierung von Niederbayern und mit 90.000 Euro vom Landkreis Dingolfing-Landau bezuschusst. Den Restbetrag von 188.000 Euro und damit den Löwenanteil hat die Stadt Dingolfing übernommen. Im Anschluss an die Vorstellung des Löschwagens ließ es sich Bürgermeister Josef Pellkofer nicht nehmen mit Kommandant Gregor Piechoczek eine kurze Probefahrt durch die Stad zu machen. Josef Pellkofer meinte im Anschluss daran, dass das Fahrzeug trotz seines Gesamtgewichts ein recht wendiges Fahrzeug und gut zu steuern sei.