Einsatzdaten vom 21.04.2016
Einsatzart: BrandAlarmierung: 14:26, Einsatzende: 10:00
Ausgerückte Fahrzeuge: 10/1, 14/1, 25/1, 30/1, 40/2, 55/1
Zusätzliche Wehren: FF Poxau, FF Teisbach (Stadtteilwehr)
Durch die automatische Feuermeldung der Brandmeldeanlage wurde die Feuerwehr Dingolfing erneut ins Donau-Isar-Klinikum – Haus Dingolfing gerufen. Im 3. OG des Hauptgebäudes hatte ein Rauchmelder in der Lüftungszentrale, direkt unter dem Dach ausgelöst. Die gemeinsame Erkundung der Einsatzkräfte zusammen mit dem Hausmeister ergab, dass im Bereich zwischen zwei Baukomplexen und über mehrere Etagen eine Dehnfuge in Brand geraten und im Dachgeschoß bereits eine als kritisch zu beurteilende Rauchentwicklung vorhanden war. Aufgrund der neuen Lage wurden die FF Teisbach mit einer Gruppe und die FF Poxau mit einem Satz Fognail alarmiert. Durch die Einsatzkräfte wurde in enger Abstimmung mit der Haustechnik der gesamte Gebäudekomplex erkundet, denn es mussten mehrere Verkleidungen, Schächte sowie Zwischendecken demontiert bzw. eröffnet werden. Zusammen mit der Klinikleitung wurde entschieden, nachdem sich die Brandausbreitung durch den effektiven und schnellen Einsatz der Feuerwehr auf das vorgefundene Maß eindämmen ließ, dass eine Evakuierung der Klinik, bzw. einzelner Stationen nicht erforderlich sei. Nachdem durch das eingebrachte Löschmittel auch ein Aufzuschacht, an den die Dehnfuge angrenzte und welcher über div. Löcher in der Bausubstanz verfügte, beeinträchtigt war, wurden die beiden betroffenen Aufzüge außer Dienst genommen. Das, über die drei Gebäudeetagen und im Keller aus dem Mauerwerk austretende Löschwasser wurde durch die Einsatzkräfte und die anwesenden Haustechniker sofort mittels Elektrowassersaugern beseitigt. Nachdem gegen 20:00 Uhr das Feuer in Gewalt war, wurden die vorgehaltenen Kräfte bis zum Folgetag auf lediglich 5 Mann reduziert, welche sich auf eine immer wiederkehrende und situative Brandbekämpfung bzw. die Kontrolle der an die Dehnfuge anschließenden Räumlichkeiten beschränkten. Am 21.04.2016 um 08.00 Uhr konnte endgültig „Feuer aus“ gemeldet werden. Im Bereich des Brandschadens und in den angrenzenden Bereichen wurden Messungen nach dem Schema „Brandrauch“ des Landkreises Dingolfing-Landau durchgeführt. Diese verliefen negativ. Vom Rettungsdienst waren am 20.04.2016 bis 20.00 Uhr zwei Notärzte, ein Hubschrauber, vier Rettungswagen und ein ELRD vor Ort. Von der Kreisbrandinspektion war KBR Kramhöller vor Ort. Von der Polizei war deren Leiter und eine Streife anwesend. Auch der Landrat und der 2. Bürgermeister der Stadt Dingolfing machen sich ein Bild von der Lage. Die FF führte am 21.04.2016 gegen 13.25 Uhr erneute Messungen direkt über der betroffenen Dehnfuge, im Technikraum durch. Die Messergebnisse waren unauffällig. Am 22.04.2016 wurde eine abschließende Besichtigung inkl. Messung vor Ort durchgeführt. Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse ist die Brandstelle derzeit als „kalt“ zu beurteilen. Der Einsatz der Feuerwehr war somit abgeschlossen.