A92: LKW-Auflieger mit Hackschnitzel in Brand

Einsatzdaten vom 08.12.2015

Einsatzart: Brand
Alarmierung: 20:27, Einsatzende: 04:45
Ausgerückte Fahrzeuge: 10/1, 23/1, 25/1, 30/1, 35/1, 40/2, 55/1, 58/1, 65/1, AB-Wasser, VSA
Zusätzliche Wehren: FF Höfen (Stadtteilwehr), FF Sossau (Stadtteilwehr), FF Wallersdorf, FF Wörth (LA), THW Straubing

Die Feuerwehr Dingolfing wurde zu einem LKW-Brand auf die A92, in Fahrtrichtung Deggendorf, unmittelbar an der Ansschlusstelle Dingolfing-Ost alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war der rückwärtige Teil des Sattelaufliegers im Bereich der drei Hinterachsen bereits in Brand. Die weitere Erkundung ergab, dass der LKW 70m³ gepresste Hackschnitzel als lose Masse geladen hatte. Aufgrund der starken Rauchausbreitung und da die beiden Fahrspuren als Entwicklungsfläche für die Einsatzkräfte genutzt werden musste, war eine Vollsperrung in Fahrtrichtung Deggendorf mit Ausleitung an der AS Dingolfing-Mitte erforderlich. Für die Verkehrsausleitung und die Sperrung der Zufahrt von der ST 2111 Nord wurden die Feuerwehren Wörth a.D. Isar und Höfen alarmiert. Durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr Dingolfing wurden umgehend zur Brandbekämpfung mehrere Lösch- und Schaumrohre, teilweise über tragbare Leitern zum Einsatz gebracht. Nachdem für die Brandbekämpfung ein massiver Löschwasserbedarf erforderlich war, wurden für den Wassertransport die Tanklöschfahrzeuge der FF Sossau und Höfen nachalarmiert und eingesetzt. Als Puffer vor Ort wurde der Abrollbehälter Wasser der FF Dingolfing in Stellung gebracht. Da es im weiteren Verlauf der Löscharbeiten erforderlich war, das Brandgut von oben zu benetzen kam die Drehleiter der Feuerwehr Dingolfing mit dem Wenderohr zum Einsatz. Zur Bergung des LKW wurde über die anwesende Polizei ein Bergeunternehmen an die Einsatzstelle bestellt. Nachdem der Boden des Sattelaufliegers bereits vor Beginn der Löschmaßnahmen durchgebrannt war und sich das Feuer deshalb auf die Ladung ausgebreitet hatte, war es erforderlich, diese zu Bergen, umzuladen und kontrolliert abzulöschen. Für die Bergung der Hackschnitzel wurde das THW Straubing mit einem Telelader und einem Kran mit Greifer angefordert. Durch das Bergeunternehmen, welches auch das Fahrzeug abtransportieren sollte, wurden insgesamt für 90 Qubikmeter Schüttgut Leerbehälter zum Abtransport bereit gestellt. Zur Ausleuchtung der Schadenstelle kamen mehrere Lichtmasten, Flutlichtstrahler und Powermoons der Feuerwehr zum Einsatz. Nachdem bei den Löschmaßnahmen eine massive Rauchentwicklung entstand, musste im weiteren Verlauf auch auf der Gegenfahrbahn in Richtung München vor der AS Dingolfing Ost eine Warnung bzw. Geschwindigkeitsreduzierung erfolgen. Diese Aufgabe wurde von der Feuerwehr Wallersdorf übernommen. Die Sperrung der Zufahrt, bzw. die Unterstützung der Feuerwehr Dingolfing bei der Brandbekämpfung übernahm die Besatzung des Löschgruppenfahrzeuges der Feuerwehr Sossau. Für die Versorgung der Einsatzkräfte mit Warmen Getränken und einer Brotzeit wurde der Betreuungszug des BRK Dingolfing an die Einsatzstelle beordert. Zur Sicherung der Atemschutzgeräteträger (Es wurden insgesamt 35 Pressluftatmer und 3 Atemfilter verbraucht) war ein RTW des BRK Dingolfing vor Ort. Nachdem bei der Brandbekämpfung Schaummittel zum Einsatz kam, wurde das Landratsamt Dingolfing an die Einsatzstelle gerufen. Von der Kreisbrandinspektion waren KBR Kramhöller und KBM Gillig vor Ort. Nachdem die Brandbekämpfung abgeschlossen war, wurde die Leitung der weiteren Bergung an das THW Straubing übergeben. Die Absperrung der beiden Autobahnanschlüsse übernahm die Polizei bzw. die Autobahnmeisterei bis zum Abschluss der Bergungsarbeiten welche bis zum Vormittag des 08.12. andauerten.

Bericht des THW Straubing

Pressebericht auf Idowa

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